Am Karfreitagnachmittag erlebten die Familien einen Kreuzweg durch den Arnsberger Wald. In den abendlichen Diskussionsrunden stellten sich die Eltern dem Thema: “Familie – eine runde Sache“. Nach kurzem Einstieg in die Thematik durch die Referentin Tanja Osterhues diskutierten die Eltern in Kleingruppen was einem in der Familie wichtig ist um sich wohl zu fühlen. Ihre Ideen und Gedanken sollten sie in Form eines Wunschzettels darstellen. Mit an die Hand bekamen die Gruppen Leitgedanken, die sie für ihren Wunschzettel ausarbeiten sollten: Soziales Miteinander in der Familie, Freizeitgestaltung, Medien im Alltag. Erstmalig diskutierten auch die Kinder (von 10 – 12 Jahren) mit. Insbesondere die Kinder sprudelten vor Ideen. Die Ergebnisse aus den Einzelarbeitsgruppen wurden abschließend in Collagen zusammengefasst und visualisiert. Alle drei Gruppen waren sich einig darin, dass es wichtig ist, respektvoll miteinander umzugehen, sich gegenseitig zu helfen, dass man gemeinsame und getrennte Freizeitpläne machen sollte, jeder braucht einen gewissen Freiraum und Zeit für sich und alle haben Rechte aber auch Pflichten. Die Eltern waren mehr als erstaunt über die Ideen und Gedanken ihrer Sprösslinge. Mit soviel gemeinsamen Wünschen auf den Wunschlisten hatte wohl keiner gerechnet. Als letztendlich der gemeinsame Wunsch einer begrenzten Bildschirmzeit fiel, war man sich einig, dass man gemeinsam eine gute Basis finden kann, damit sich jeder in seiner Familie wohlfühlen kann. Während die Kinder zudem Wünsche äußerten wie Mitspracherecht bei der Auswahl des Mittagessens oder das Sonntagsprogramm mal von den Kindern, mal von den Eltern entscheiden zu lassen äußerten die Mütter den Wunsch z.B. weniger Genörgel und Diskussionen bei getroffenen Entscheidungen. Bei den Vätern steht, wie auch schon im letzten Jahr, ganz oben auf dem Wunschzettel „mehr Zeit für die Familie“. |