Südafrika - Gedicht

Südafrikareise vom 07. – 21. 09. 2011
eine gedichtete Nachbetrachtung von Lisa Schmelting

Südafrika – das Ziel ganz toll,
ruckzuck war die Liste voll.
Zuhause gab’s ein’n Abschiedskuss,
nach Frankfurt ging es mit dem Bus.
Wir stiegen in ein Flugzeug ein,
ein Airbus 380 – das war fein.
Nach 10 Stunden endete der Flug,
ich denke, das war auch wohl genug.
Zu Ende war das lange Sitzen,
ab jetzt durften wir in der Sonne schwitzen.

Erna nahm uns in Empfang,
sie stand am Flughafen – am Eingang.
Die Euros wechselten wir in Rand,
hiesige Währung – jetzt jedem bekannt.
Wir fuhren durch Pretoria,
der Hauptstadt von Südafrika.
Voortrekker Denkmal und Paul-Krüger-Haus,
alles sah fantastisch aus.

Das Hotel für die erste Nacht,
die Afrikaner hatten’s fein gemacht.
Abendessen und Frühstück waren so fein,
wir wollten dort gern länger sein.
So ging es weiter durch das Land,
10 Tage - der Bus abends immer woanders stand.
Ob Übernachtung im Lodge, Camp oder Inn,
alles war im Reisepreis drin.
Auch die Fahrt im Bus im Paul-Krüger-Park,
die war wirklich richtig stark.
Wir sahen Nashorn, Elefant, Giraffe und Co,
wo gibt es sie sonst, außer im Zoo?

Mit dem Jeep am nächsten Tag,
noch viel besser – ohne Frag’.
Viele Tiere sahen wir erneut,
sie haben weder Kameras noch Autos gescheut.
Big 5 zu seh’n war unser Traum,
er wurde wahr – man glaubt es kaum.

Dann fuhren wir nach Swaziland,
Matsamo Cultural Village am Wege stand.
Die Swazis erzählten von ihrer Tradition und Kultur,
wir standen und wir staunten nur.
Sie tanzten und erfreuten uns mit Essen,
wir kauften CDs und Videos um es nicht zu vergessen.

Am Abend trafen wir in Montenga Lodge ein,
Das Hotel – es war wieder so fein.
Wir haben noch lange draußen gesessen,
und dabei zu Abend gegessen.
Dann ging es durch einen Wildpark erneut,
darüber haben sich alle gefreut.
Doch die Ausbeute war eher klein,
so ist’s nun mal, so kann es sein.

Im Ghost Mountain gab’s Kosmetikspiegel und Föhn,
ist nicht nötig, aber doch ganz schön.
Die Zulus sangen und tanzten im Kral,
wir konnten mit tanzen – wir hatten die Wahl.

Auf Zulu-Croc Krokodile, Krokodile,
davon gab’s hier sehr, sehr viele.
Der Hunger war noch nicht so da,
wie man in der Show dann sah.
Selbst ein Schirm wurd ignoriert,
er fiel ins Wasser – ist halt passiert.

Werner hatte auch mal Pech,
da war doch seine Kamera weg.
Sie hatte sich nur im Koffer versteckt,
er hatte sie nicht gleich entdeckt.
Dann fiel noch aus das Mikrofon,
wir hinten hörten keinen Ton.
Doch bald schon kam ein Neues her,
Zuhören war dann nicht mehr schwer.
Denn Erna war sehr kompetent,
sie alle Dinge beim Namen nennt.
Ob Politik, Religion, Land und Leute,
auch Kritik am eigenen Land nicht scheute.

Mit dem Flieger ging’s nach Port Elizabeth,
der Flug, der war ja wohl ganz nett.
Doch der Flieger etwas klein,
es passten nicht alle Koffer rein.
4 Personen haben vergebens gewartet,
der Bus ist dann ohne die Koffer gestartet.
Sie mussten nicht überlegen – was zieh ich an?
es war dasselbe wie am Vortag dran.
Am Morgen wurden die Koffer gebracht,
da haben alle 4 sich gefreut und gelacht.

Hildegard und Abi waren die neuen Begleiter,
als die Fahrt nach Kapstadt ging weiter.
Jogi Löw stieg auch im Paxton Hotel ab,
sein Aufenthalt war allerdings recht knapp.
Er blieb nur ein paar Tage da,
doch wir reisten weiter durch Afrika.
Die Vegetation – grün und wunderschön,
so was hatten wir bisher hier nicht geseh’n.
Grüne Wiesen im Sonnenschein,
so kann auch Südafrika sein.
Die Garten Route ganz fantastisch war,
alle fanden sie wunderbar.
Eine Wanderung mit Blick auf’s Meer,
das gefiel uns allen sehr.
Über eine Hängebrücke konnten wir gehen
und das Wasser spritzen sehen.

Auch Monkey-Land war einen Stopp wert,
die Wärter haben alles gut erklärt.
Die Affen sprangen von Baum zu Baum,
ca 350 – man glaubt es kaum.

Mit dem Bus zum Abendessen,
wir haben dort in „ The girl“ gesessen.
Doch ich kann nur eines sagen,
einige gingen in’s Bett mit knurrendem Magen.

Mosselbay, die kleine Stadt,
jedem sehr gefallen hat.
Der 9. Tag war wunderbar,
die Sonne schien so hell und klar.
Auf der Fahrt zur Höhle eine Blumenpracht,
wir haben viele Fotos gemacht.
Die Höhle – Cava – hier genannt,
Stalagmiten und Stalaktiten sind jetzt jedem bekannt.

Hildegard war in der Pflanzenwelt fit,
sie riss uns mit ihrer Begeisterung mit.
Afrika so blühen zu sehen,
war für uns auch wunderschön.
Sie konnte die Namen in Englisch, Deutsch und Lateinisch sagen,
wie konnten sie aber nicht NUR über Pflanzen fragen.
Sie erklärte alles was rechts und links am Wege stand,
ihr war Südafrika wohl bekannt.

Eine Straußenfarm haben wir besucht,
das Straußensteak gleich mitgebucht.
Wir wurden vorher instruiert,
damit keiner Brille oder Kamera verliert.

Zum letzten Mal für eine Nacht,
haben wir die Koffer zugemacht.
In Kapstadt blieben wir 3 Tage lang,
wir hängten die Sachen in den Schrank.
Am Samstag wollten wir Wale sehen
und das ist tatsächlich auch geschehen.
Wieder hatten wir großes Glück,
die Wale schwammen hin und auch zurück.
Zufrieden sind wir angekommen,
haben das Abendessen im Townhouse eingenommen.
Am Sonntagmorgen sind wir durch Stellenbosch spaziert,
Hildegard hat uns zu den Sehenswürdigkeiten geführt.
Auf Rickety Bridge nahmen wir den Mittagimbiss ein,
dazu gab’s natürlich ein Glas Wein.
Am Nachmittag testeten wir erneut den afrikanischen Wein,
es regnete in Strömen – musste das sein?
Der Wein ein wenig spärlich floss,
den man bei der Weinprobe genoss.
Die Führung war nicht interessant,
man nur in einer kalten Halle stand.
Doch von Frust war keine Spur,
der Bus uns in die Stadt dann fuhr.

Jeder shoppte solange er wollte,
allerdings mit dem Taxi zum Hotel fahren sollte.

Am Montag – der Tafelberg nicht Wolken verhangen,
wir sind spontan hinaufgegangen.
Hinaufgefahren ist besser gesa(ch)gt,
eine Bahn hat uns hinauf gebracht.
Das „Cape of good hope“, das ist doch klar,
ein weiterer Höhepunkt der Reise war.
Die Kameras klickten dort nur so,
so ein Foto zu haben waren alle froh.
Fast der südlichste Punkt von Afrika,
wir haben ihn gesehen, wir waren da.
Ehe wir gingen zum evening meal,
sahen wir Pinguine und Pflanzen ganz viel.
Im Golden – Restaurant zog’s aus allen Ecken,
wir haben uns versteckt in wärmende Decken.
Heiße Rhythmen und afrikanischer Tanz,
konnten uns nicht versöhnen so ganz.
Josef vergaß noch seine Kamera im Bus,
so bekam er noch richtig Stress zum Schluss.

Wir nahmen Abschied von einem Land,
das uns jetzt allen besser bekannt.
Wir reisten hier ganz unbeschwert,
Afrika ist eine Reise wert.
Dafür sorgten auch Jupp und Inge,
sie kümmerten sich um viele Dinge.
Ich bedanke mich auf diese Weise
und bin gespannt auf die nächste Reise.