2010: KAB-Bürgerabend in Ottenstein

Radwege und Bauflächen in Sicht
Die Wogen im Kampf um den geplanten Discounter an der Textilstraße haben sich geglättet.
Das war beim KAB-Bürgerabend am Dienstag deutlich zu spüren.
So kam der vormalige Zankapfel nur am Rande zur Sprache. Bürgermeister Felix Büter versicherte, dass die Stadt Kontakt mit dem Investor aufgenommen habe.
Kämmerer Hans-Georg Althoff stellte für Ottenstein insgesamt 1,2 Millionen Euro Förderungsmittel in Aussicht. Mehr als die Hälfte davon (53 000 Euro) fließt in das Gewerbegebiet Garbrock. 334 000 Euro dienen der weiteren Erschließung des Baugebiets Melchisengoren.
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Zur Errichtung eines Kleinspielfeldes stehen 115 000 Euro zur Verfügung. Zusätzlich investiert die Stadt in die energetische Sanierung der Fassade der Burgschule 16000 Euro aus dem Konjunkturpaket II.
Für eine Erweiterung des Gewerbegebietes eignen sich die Teilstücke „Ottenstein-West" und „Blome". Im Gewerbegebiet „Garbrock" sind bereits alle Flächen verplant oder verkauft.
Aus diesem Grund zieht die Stadt eine Entwicklung in das Areal südlich der Firma Hülsta in Betracht. Die Freifläche am „Börgerdieksweg" wird in Bauland umgewandelt. Hier entstehen nach An¬gaben des Technischen Beigeordneten Michael Tacke rund 30 Baugrundstücke.
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Der lang erwartete Radweg nach Wessum wird gebaut. Eine Millionen Euro kostet die Sanierung der K 63. Eine weitere Million kommt für die Anlage des Radweges hinzu. Baubeginn ist voraussichtlich im Frühsommer. Der Radweg wird als einziger im Kreisgebiet vom Land mit 60 Prozent gefördert.
Ottenstein wird in Zukunft auch über einen Radweg mit Vreden verbunden sein. Hier kauft die Stadt im Moment Flächen entlang der K63 an und steht in Verhandlungen mit der Vredener Verwaltung. In diesem Jahr ist mit einem Baubeginn allerdings nicht mehr zu rechnen.
Die Verkehrssituation an der Kreuzung Textilstraße/ Westring/Am Sportplatz soll nach Plänen des Rates entschärft werden. Kreistagsmitglied Josef Osterhues (CDU) hält eine Westumgehung an dieser Stelle für möglich. Ratsmitglied Dietmar Eisele (Grüne) widersprach: Im Rat sei entschieden worden, dass nach 2013 ein Kreisverkehr errichtet werde.
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