Gedicht: Radtour Wien-Budapest

Radtour von Wien nach Budapest (Do.30.07.-Sa. 08.08.2009)

Das war eine Super-Planung,
welche Mühe es macht, wir haben keine Ahnung.
Lieber Josef, wie hast du das nur gemacht
Busfahrer und Flieger gleichzeitig ans Ziel gebracht?
Von Wien nach Budapest ging die Tour,
wir fuhren nicht mit dem Fahrrad nur.
Manfred hat uns durch Wien geführt,
ihm dafür großer Dank gebührt.
Vom Donauturm sahen wir Wien bei Nacht,
und gleichzeitig haben uns Kellner das Essen gebracht.

Am nächsten Tag ging's nach Hainburg mit dem Bus,
doch dann war mit dem bequemen Reisen Schluss.
Wir radelten durch Ungarn und die Slowakei,
die Räder fuhren (fast) einwandfrei.
Wir bezahlen mal mit Euro mal mit Forint,
je nachdem in welchem Land wir sind.
Die Sonne brannte erbarmungslos und heiß,
mal waren es 37 ° - soviel ich weiß.
Die Strecken manchmal nicht ganz so schön
wie wir von Passau bis Wien gesehn.

Donau- Radtour hieß die Tour,
von Donau häufig keine Spur.
Doch wir folgten dem Straßenverlauf immer munter,
ging's mal rauf, ging's auch wieder runter.
In 4 Gruppen ging es durch das Land,
jede Gruppe das Ziel auch fand.
Dank Vorbereitung und Unterlagen
mussten wir selten Einheimische fragen.
Die Hotels – wir waren immer gespannt,
welche die Agentur für uns diesmal fand.
Einmal konnten wir schwimmen im Bad,
weil die Agentur das Hotel geändert hat.
Da haben sich viele sehr gefreut
und den Sprung ins Thermalbad nicht gescheut.

Man kann wohl sagen: das Essen war gut, die Hotels waren schön,
bis wir das Hotel in Komarom geseh'n.
Oh Schreck, oh Graus, wie sah das Hotel Europa nur aus.
Die Eingangstreppe kaputt, der Teppich verdreckt,
hätten wir bloß dies Hotel nicht entdeckt.
Und zu all diesem Schrecken
blieben auch noch Leute im Fahrstuhl stecken.
Ein Paar hielt es hier überhaupt nicht aus,
sie suchten sich zum Schlafen ein neues Haus.
Alle anderen blieben an diesem Ort,
nach einer Nacht ging's wieder fort.

Mit Grummeln im Bauch ging's zum nächsten Ziel,
hoffentlich verspricht das Programmheft nicht zu viel.
Das Hotel – für eine Nacht – naja,
doch vorher besichtigen wir die Basilika.
Dieser Abstecher hat sich gelohnt,
wir haben uns wirklich nicht geschont.
Am letzten Tag der Tour ist der Regen gekommen,
so haben wir die Regenjacken nicht umsonst mitgenommen.
Doch Pullover und Jacken – Gott sei Dank-
wären besser zu Hause geblieben im Schrank.

Der letzte Tag hat uns nicht nur Regen beschert,
wir haben auch häufig die Donau überquert.
An diesem Tag wurd jedem klar,
warum das eine Donau-Radtour war.
Mit dem Schiff fuhren wir nach Budapest,
ich muss sagen, das war zu Best.
Die Stadt vom Flusse aus zu seh'n,
einmalig – wunderschön.

Das nH-Hotel mit seinen 4 Sternen,
vom Frühstück können wir nur schwärmen.
Nicht nur das Frühstück, auch das Zimmer,
wir hatten es schon wesentlich schlimmer.
Katina zeigte uns die Stadt,
die viele Sehenswürdigkeiten zu bieten hat.
Und die Sonne zeigte sich erneut,
das hat natürlich uns erfreut.
Der Abend endete in  froher Runde,
wir gingen ins Bett zu später Stunde.
Und dann hieß es good-bye und ade,
der Abschied tat ein wenig weh.

Bernhard fuhr durch Ungarn und die Slowakei,
unsere Koffer waren immer dabei.
Er hat seine Sache super gemacht,
bei all der Schlepperei sogar noch gelacht.
So sagen wir ihm "Danke schön",
würden ihn gern bei der nächsten Fahrt wiedersehn

Auch Josef unser Reiseleiter,
immer fröhlich, immer heiter.
Bei Beschwerden und Klagen ist er stets zur Stelle,
behebt Missstände meist auf die Schnelle.
Kein Problem ist ihm zu schwer,
als dass es nicht zu lösen wär.
Auch an Flickzeug und Pannenhilfe hat er gedacht,
er hatte alles mitgebracht.

Auch Inge wollen wir nicht vergessen,
sie hat bei der Planung sicher dabei gesessen.
Danke sagen wir euch heute –
ihr seid einfach nette Leute.

Nun trennen sich unsere Wege wieder,
die einen singen weiter im Bus ihre Lieder,
Die anderen fliegen fast bis nach Haus
und jetzt ist das Gedicht auch aus.