2000: Aegypten


78 Reiseteilnehmer erlebten Ägypten in seiner Vielfalt. Die Reise führte in die Geschichte Ägyptens, aber auch in die fremde und lebendige Gegenwart.
Als wir unterwegs waren, dieses Land kennen zu lernen, sei es im turbulenten Kairo oder bei unserer „klassischen Bildungsreise“ in Oberägypten hatten wir uns sachkundiger Führung anvertraut. Alles, was wir erlebten und sahen, konnten wir dann besser verstehen.    
,.Ägypten pur“– staunend und hingerissen von der Schönheit und dem Zauber uralter Kunstwerke und der einzigartigen Nillandschaft mit oft biblisch anmutender Szenerie zeigten sich die 78 Mitglieder und Freunde der KAB St. Josef aus Ottenstein von der Studienreise nach Ägypten heimgekehrt. Eingeteilt in zwei Gruppen waren sie per Jet ab Frankfurt zu der Traumreise gestartet, welche mit einer viertägigen Nilkreuzfahrt von Luxor nach Assuan begann und weitergeführt wurde mit einem dreitägigen Aufenthalt in Kairo mit seinen 17 Millionen Einwohnern.



Luxor und seine Umgebung waren für den kulturinteressierten KABler ein Dorado. Die Stadt Luxor steht auf dem Boden des einstigen Theben. Ein Ausflug führte in das berühmte Tal der Könige, der letzten Ruhestätte der Pharaonen. Das Tal der Königinnen, der Totentempel der Königin Hatschepsut und die Memnonkolosse, die steinernen Wächter der Totenstadt, die Tempelanlagen von Luxor und Karnak, die gewaltigen Eingangspylone und riesigen Pharaonenstatuen - nach diesen Highlights am ersten Tag konnte man die gewonnenen Eindrücke auf dem Nilkreuzfahrtschiff verarbeiten.


Während der Fahrt erreichten die Teilnehmer Edfu. Der im ersten Jahrhundert vollendete Horustempel gilt als die besterhaltenste Anlage Ägyptens. Flussaufwärts liegt Kom Ombo: auf einer malerischen Nilterasse wurde der Doppeltempel der Götter Sobek und Haroeris besichtigt.
Die Umgebung von Assuan lockte mit Sehenswürdigkeiten wie dem Aga-Khan-Mausoleum und einem fantastischen botanischen Garten. Besucht wurde der unvollendete Obelisk sowie der Hochdamm des Assuan-Stausees und der eindrucksvolle Philae-Tempel auf der Insel Agilkia.

Von Assuan aus wurde die Reise per Inlandsflug nach Kairo fortgesetzt. „Wer Kairo nicht kennt, kann Ägypten nicht verstehen.“ Eine Metropole mit prächtigen Bauten, lärmenden Basaren und hochmoderner Architektur. Bei einer Stadtrundfahrt genossen die Teilnehmer auch den atemberaubenden Blick von der Alabastermoschee und bummelten über den berühmten Basar Kahn el Khalili. Ein Besuch im Ägyptischen Museum führte mit einer einzigartigen Sammlung durch 4500 Jahre Geschichte.
In Sakkara besuchten die Teilnehmer die Stufenpyramide des Königs Djoser und die Gräber von Mereruka, in Memphis war es die Alabastersphinx und die liegende Statue von Ramses II.. Das Plateau von Gizeh bot einen Blick, den kein Foto festhalten kann, darüber waren sich alle einig, denn: „Wer einmal auf dem Plateau von Gizeh stand, wird den überwältigenden Anblick der Pyramiden und der Taltempel des Chefren mit dem großen Sphinx nie vergessen.“ Abgerundet wurde die Studienreise für einige Teilnehmer in Sharm el Sheikh am Roten Meer auf der Halbinsel Sinai mit einem achttägigen Badeaufenthalt.