2008: Zu Besuch in der Antike
Vor der Celsus Bibliothek aus dem Jahr 110 nach Christus, die ein reicher römischer Konsul errichten ließ, stellten sich die Teilnehmer zum Gruppenbild. |
Mit dem Rundreiseprogramm auf landschaftlich sehr schönen Routen
erlebte man das Taurus-Gebirge und erreichte die antike Stadt
Aphrodisias, eine der bedeutendsten Städte der Region mit dem bestens
erhaltenen Stadion, Theater und den Aphrodite Tempel. | |
Der Besuch einer Moschee mit vielen Informationen zum Islam gehörte ebenfalls zum Reiseprogramm wie der Besuch eines Teppichknüpferzentrums, wo uns die Herstellung der Teppiche gezeigt wurde. Abgerundet wurde die Studienreise mit einem zweitägigen Badeaufenthalt am Mittelmeer bei sommerlichen Temperaturen.Eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten der Antike bot zweifellos die
antike Stadt Ephesus, die am nächsten Tag besucht wurde. Ephesus ist
eine der imposantesten Ausgrabungsstätten der griechisch-römischen
Epoche mit dem Odeon, der Kuretenstraße, der Marmor-Straße, der
Celsus-Bibliothek und dem großen Theater welches damals 25000 Besucher
Platz bot. Einhellige Meinung der Teilnehmer war, dass kaum eine
andere antike Stadt einen so lebendigen Einblick in die Lebensweise um
die Zeit vor und um Christi Geburt ermöglicht. Theater, luxuriöse
Badeanlagen und eine Bibliothek zeugen vom Wohlstand, den die Siedlung
1000 Jahre genoss. Noch am gleichen Tage wurde das in der Nähe gelegene Sterbehaus der
Mutter Maria besucht, wo jüngst Papst Benedikt zu Gast war und als
Wallfahrtsort bestätigte. Der Legende nach soll es die letzte
Wohnstätte der Mutter Gottes gewesen sein.
Antalya, die Provinzhauptstadt der türkischen Riviera, bot mit seinem alten malerischen Yachthafen und dem großen Obst und Gewürzmarkt ein orientalisches Erlebnis. Die Altstadt liegt dabei größtenteils oberhalb einer Steilküste. Das Wahrzeichen Antalyas ist das im Stadtzentrum befindliche Minarett der Yivli-Minare-Moschee, das im 13. Jahrhundert unter dem Sultan Kai Kobad I. erbaut wurde.