2007: Traumhaftes Sizilien

Kultur und Geschichte am Fuße des Ätna

Für 46 Mitglieder und Freunde der KAB St. Josef Ottenstein war die Flugreise nach Sizilien ein ganz besonderes Erlebnis.

46 Reiseteilnehmer erlebten Sizilien in seiner Vielfalt. Im Bild die Reisegruppe vor dem Concordia-Tempel in Agrigent, welcher zu den besterhaltenen griechischen Heiligtümern gehört.

 
Schon in der Antike wurde Sizilien von Griechen und Römern euphorisch als ein „Geschenk der Götter“ gepriesen. Einige Jahrhunderte später bedeutete sie für Goethe den Schlüssel zu Italien und in Taormina den Urlaubsort der Reiseteilnehmer bezeichnete er die Naturkulisse als „die schönste der Welt“.
Die kulturbewussten Ottensteiner waren voller Begeisterung von der größten Insel im Mittelmeer und nicht zuletzt vom Ätna, dem größten noch aktiven Vulkan Europas. Im Reisebus ging es auf der Ätnahöhenstraße zu den beeindruckenden Lavafeldern auf 2000 m Höhe, um die Lavazungen der letzten Ausbrüche von 2001 und 2002 zu erkunden. Auf der Rückfahrt genossen die Teilnehmer die malerische Stadt Taormina mit den verwinkelten Gassen und den wunderschönen Ausblicken hinaus aufs Meer.

 

Entlang der Küste führte eine weitere Tagesfahrt nach Catania und weiter nach Syrakus.Die Stadt Syrakus übte bei den Teilnehmern eine besondere Faszination aus, einen Reiz von Geschichte, Vergangenheit und Mythen. „Zu Dionysos den Tyrannen schlich, Damon den Dolch im Gewande…“ – und nie ist einem gesagt worden im Schulunterricht, dass ein Tyrann der damaligen Zeit ein „Alleinherrscher“ war der zwar manchmal tyranisch reagierte aber in der Regel ein kluges und weises Regiment ausübte., so die Meinung der Reiseteilnehmer.
Syrakus, einmal die reichste Stadt in der antiken Welt, war die mächtigste Metropole des Abendlandes. Sie besaß die berühmtesten Tempel, das größte Theater der alten Welt.
Im Paradiso Steinbruch besichtigte man das „Ohr der Dionysius“. Hier soll der Tyrann Gefangene eingeschlossen haben und ihre Gespräche belauscht haben.
In der paradiesischen Landschaft von Agrigent war man im Tal der Tempel auf den Spuren der Antike. Besichtigt wurden die Ausgrabungen der damaligen griechischen Weltstadt mit den besterhaltesten Concordia Tempel.
Unweit von Enna, in Piazza Armerina, besichtigte man darüber hinaus die berühmten „Bikini-Mädchen“, kostbarste Bodenmosaike in der römischen Villa del Casale.
Insgesamt war das Besichtigungsprogramm so angelegt, dass bei den sommerlichen Temperaturen auch genügend Zeit war am hoteleigenen Strand zu verweilen.
Für die nächste Studienreise im Jahr 2008 wurde das Reiseziel Petersburg/Moskau gewünscht.