Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Georg
Am Sonntag folgte dann der Hauptfesttag im Rahmen aller
Feierlichkeiten. Ein Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Georg eröffnete den
Tag mit einer Predigt des KAB-Verbandspräses Pater Germa (Köln). Es folgte ein
großer Bannerzug zum Saale Räckers, dem sich viele auswärtige Gäste anschlossen.
Im überfüllten Festsaal hatten die Ehrengäste Gelegenheit, Worte des Grußes zu
sprechen. Landrat Skorzak stellte dabei heraus, dass die KAB weitgehend von der
ehrenamtlichen Arbeit lebe. Christlichsoziale Bewegungen seien heute
notwendig.Bürgermeister Josef Ikemann (Ahaus) lobte die tätige Mithilfe bei
der KAB. Hier sei vieles geschaffen worden, was das ganz besondere Wohlwollen
der Stadtväter erweckt habe, deshalb seien die Anliegen der KAB für das Wohl
aller Bürger immer unterstützt worden. KAB-Präses Pfarrer Schubert erinnerte in
seinem Grußwort an die geschichtliche Vergangenheit des Ortes und wies darauf
hin, dass in der Mitte aller Arbeit der Mensch zu stehen habe. Hier habe einer
für den anderen Verantwortung, so wie es in der KAB praktiziert werde.
Kirchenvorstandsvorsitzender Felix Ritter lobte die gute Zusammenarbeit mit der
KAB und erklärte, dass man trotz aller Krisen gemeinsam in die Zukunft schauen
wolle.Die Festrede hielt dann KAB-Diözesanvorsitzender Paul Schmitz
(MdL). Er erinnerte an die Gründer der KAB in Ottenstein, mit denen er gemeinsam
die Anfänge gestaltet habe. Er nannte die 25 Jahre KAB in Ottenstein „Einsatz
für eine christlich-soziale Ordnung in unserem Staat“. Alle Gründer bleiben
Vorbild für die von ihnen an den Tag gelegte ethisch-sittliche Haltung, die mit
ihrem Handeln konform ging, und darauf könne man gerade heute nicht verzichten.
Für die christlich-ethischen Werte gelte es zu kämpfen und sich einzusetzen für
die Randgruppen der Gesellschaft. Er erinnerte dann ganz besonders an die
Delden-Arbeitnehmer in Gronau, die mehr und mehr zur Arbeitslosigkeit in eine
ungewisse Zukunft entlassen würden. Die vor Wochen durchgeführte Protestaktion
der katholischen Arbeitnehmer sei ganz im Sinne der katholischen Soziallehre
durchgeführt worden.
Abschließend überreichte Paul Schmitz den Jubilaren die
Urkunden. Der Musikzug der Feuerwehr hatte die Gesamtveranstaltungen der KAB
musikalisch umrahmt, der Kirchenchor gestaltete das Festhochamt in der Kirche.
Beim gemeinsamen Mittagessen ging dann schließlich die Jubiläumswoche zu Ende.
Vorsitzender Osterhues: „Ich freue mich über den guten Verlauf, danke allen
freiwilligen Helfern und ganz besonders den vielen Gästen, die unserer KAB und
damit auch Ottenstein die Ehre erwiesen“.