2011: Erlebnisreiche Tage für Ottensteiner Senioren

Dresden und seine einzigartige Umgebung war das diesjährige Ziel der Seniorenreise der KAB Ottenstein. Begeistert kehrten die 32 Teilnehmer von dieser Fahrt zurück. Hinter ihnen lagen erlebnisreiche, aber auch anstrengende Tage.

 

Da das gute Hotel direkt an der Altstadt lag, konnte Dresden mit seinem Flair als Kunst- und Kulturstadt voll genossen werden. Die Altstadt, im Krieg fast total zerstört, erstrahlt heute wieder in alter Schönheit.

 

Während einer Busrundfahrt am Montag ging es vorbei am Großen Garten, der VW-Manufaktur, über das Blaue Wunder, an den Elbschlössern entlang, über den Weißen Hirsch und in die Dresdner Neustadt, wo der „schönste Milchladen der Welt“ besichtigt wurde. Am Theaterplatz begann der Rundgang durch die historische Altstadt. Reiseführerin Susi erklärte die Geschichte der Stadt Dresden anhand der bekannten Bauten wie Semperoper, Zwinger, Residenzschloss, Hofkirche, Fürstenzug und Frauenkirche. Am Abend gab es ein gemeinsames Essen im „Italienischen Dörfchen“ an der Elbe.
Beim Ausflug am Dienstag wurde zuerst ein Halt in Bad Schandau eingelegt, bevor es ins Elbsandstein-gebirge ging. Um die Sächsische Schweiz näher kennenzulernen, wurde der schönste Aussichtspunkt „erklommen“- allerdings wurde dies weit weniger sportlich als es klingt. Gemeinsam konnten alle die Aussicht in das Elbtal genießen, die etwas Sportlicheren stiegen noch zur Basteibrücke hinab. Auf der Rückfahrt wurde ein Halt am chinesisch-barocken Sommerpalast Pillnitz eingelegt. Bei einem Rundgang erklärte Frau Wuschko der Gruppe das höfische Leben und die Entstehung des chinesisch anmutenden Schlosses mit seinen weiten Gartenanlagen. Eine Fahrt mit einem alten Raddampfer zurück nach Dresden beendete den Tag.
Bei strahlendem Sonnenschein wurde am Mittwoch das Jagdschloss Moritzburg besucht. Susi führte eine Gruppe durch das Schloss und erklärte auch, was es mit dem legendären 66-Ender, dessen Geweih im Schloss zu sehen ist, auf sich hat. Die Älteren der Gruppe unternahmen eine Kutschfahrt um das Schloss herum. Danach ging es nach Meißen, der Wiege Sachsens. Ein Rundgang durch die Altstadt war wegen der großen Hitze anstrengend, sodass auf die Besteigung des Burgberges verzichtet wurde. Ein Besuch der Porzellanmanufaktur gehörte ebenfalls zum Programm.
Der Donnerstag brachte die ersehnte Abkühlung und einen ruhigeren Tag. Zuerst wurde die Prager Straße mit den vielen Einkaufsmöglichkeiten besucht. Am Abend wurde von einem Teil der Gruppe die Aufführung der Oper Carmen in der Semperoper besucht.
Der letzter Tagesausflug führte die Gruppe in das Erzgebirge. Zuerst wurden ein Halt in der Silberstadt Freiberg gemacht und einen Blick auf die Entstehung der Stadt und somit des Erzabbaus geworfen. Der Freiberger Dom ist bekannt für seine Silbermannorgel. Susi gelang es noch kurzfristig für die Gruppe ein kurzes Orgelkonzert und eine spezielle Domführung zu organisieren.
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Ein gemeinsames Mittagessen in einem Restaurant in Augustusburg, im Schatten der berühmten Burganlage, wurde eingenommen bevor es zum Spielzeugdorf Seiffen ging. Die Gemeinde im Erzgebirge ist bekannt für ihre Holzspielzeugmacher und deren Schauwerkstätten.
Der Höhepunkt des Samstags war der Besuch der hl. Messe in der Hofkirche (Kathedrale St. Trinitatis) in Dresden. Ein Chor aus Friedrichshafen begleitete den Gottesdienst und die Senioren der Ottensteiner KAB wurden in seiner Ansprache vom Priester besonders begrüßt. Josef Osterhues hatte einen besonderen Abschlussabend geplant. Das Abendessen wurde im noblen Restaurant Luisenhof eingenommen. Das Restaurant bietet einen wunderschönen Ausblick auf das Elbtal und Dresden.
Am Sonntag ging es zurück nach Ottenstein. Alle Teilnehmer waren begeistert von der Fahrt und allem, was sie gesehen und erlebt hatten. Einen besonderen Dank geht an die Vorsitzende der KAB Ottenstein Elisabeth Beuschold. Sie kümmerte sich besonders um die älteren Mitreisenden. „Ohne Elisabeth könnten wir so eine Fahrt nicht mitmachen“, war die Meinung vieler Senioren. Josef Osterhues hat diese Fahrt organisiert und viel Zeit in die Planung gesteckt. Auf der Rückfahrt wurden von den Teilnehmern schon Wünsche für neue Reiseziele für die nächsten Jahre genannt. 
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