2008: Kleine Kinder – Große Gefühle



Besonders intensiv und bewusst erlebten acht junge Familien das Osterfest innerhalb des
Familienseminars im Josef-Gockeln-Haus in Rahrbach (Bild: Osterhues)

 

In Vorbereitung auf das Osterfest stellten Eltern und Kinder österliche Symbole, wie Osterkerzen, Ostereier und österliche Dekoration  her. Für die Kleinen standen die Kinderbetreuerinnen Lena Wenning und Marina Linkert im „Miniclub“ zur ganztägigen Verfügung.
Am Karfreitagnachmittag erlebten die jungen Familien (16 Erwachsene, und 19 Kinder im Alter von 1 bis 7 Jahren) einen speziell auf die Kinder abgestimmten Kreuzweg durch die verschneite Winterlandschaft.



 

In den abendlichen Diskussionsrunden stellten sich die Eltern dem Thema: „Kleine Kinder – Grosse Gefühle“. Nach kurzem Einstieg in die Thematik durch die Referentin Tanja Osterhues diskutierten die Eltern in drei Kleingruppen anhand von vorhandener Literatur und natürlich den eigenen Erfahrungen. Unser Tun, Handeln und Denken ist von unseren Gefühlen geprägt. Gefühle sind die wahren Organisatoren unserer Persönlichkeit. Sie sind der Kompass, der uns beim Navigieren durch das Leben hilft. Menschen, die ihre Gefühle erkennen und klug mit ihnen umgehen können, haben es häufig leichter im Leben. Die Ergebnisse aus den Einzelarbeitsgruppen wurden abschließend in verschiedenen Collagen zusammengefasst und visualisiert.




Der Samstag stand ganz im Zeichen der Familie und der reichlich vorhandenen Möglichkeiten zur Aktivität im tiefen Schnee.  Am Ostersonntag überraschte der Osterhase die Kleinen mit den bunt gefüllten Osternestern. Es folgte ein Spaziergang durch den verschneiten  Rahrbacher Wald, welche in einem Picknick mit am Vortag gebackenem Ostergebäck und Heißgetränken seinen Abschluss fand. Am Abend folgte der Höhepunkt für die Kleinen. Das große Osterhasenfest, bei dem die Kinder mit altersgerechten  Tanz- und Spieleinlagen ganz auf Ihre Kosten kamen. Am Morgen des Ostermontags besuchten die Teilnehmer die Waldpädagogin Anita Jung, die in gekonnter Art und Weise den Weg von der Wolle des Schafes zum Pullover erklärte. Hierbei stellte jeder sein persönliches Filzprodukt her. Nachmittags fand ein Gottesdienst zum Thema „Auferstehung“ statt.



In der abschließenden Reflexion am Dienstag waren sich die Teilnehmer und die Organisatoren Tanja und Ingo Osterhues einig: „Ostern innerhalb der KAB gemeinsam erleben – Ein gutes Gefühl“.